Was fordern wir

Politische Forderungen zum Berufsverbandsstart: 

  • Wir fordern die Politik auf, Ihrer Kontrollfunktion bei öffentlich geförderten, bzw. in öffentlicher Trägerschaft befindlichen Theaterunternehmen, Festivals und Konzertbühnen nachzukommen und rechtswidrige Arbeitsverhältnisse, Zahlungsversäumnisse und unethische Arbeitsbedingungen zu unterbinden
  • Wir fordern bei der Reform des Theaterarbeitsgesetzes, sowie bei Reformen im Sozialwesen die Interessen der Freischaffenden, vertreten durch demokratisch legitimierte und mit Expertise ausgestattete Berufsverbände wie art but fair – UNITED, zu berücksichtigen (siehe unser Positionspapier zum TAG) und dahingehend Änderungen vorzunehmen
  • Wir fordern Anti-Dumpingregeln für den Kunstbereich und Klarstellungen, wann Werkverträge, bzw. reine Aufwandsentschädigungen, zulässig sind und wann sozialversicherungspflichtig angestellt werden muss
  • Wir fordern die Einrichtung von Entschädigungsfonds für die vom VfGH als rechts- und gleichheitswidrig eingestuften Kulturschliessungen (ab dem Zeitpunkt der Ungleichbehandlung mit der Religion, i.e. 2. + 3. Lockdown) Betroffenen, v.a. freischaffenden Künstler*innen, unter Berücksichtigung bereits gezahlter Kompensationen, siehe Positionspapier zu Coronamassnahmenausgleichsfonds, bzw. Versöhnungskommission
  • Wir fordern die gesetzlichen Grundlagen für die Einrichtung einer obligatorischen Künstler*innenkammer für Neue Selbsständige und kurzfristig Beschäftigte an öffentlich geförderten oder in öffentlicher Trägerschaft befindlichen ständigen Theaterunternehmen, Festivals und Konzertbühnen zu schaffen

Pressekonferenz vom 11.11.2022 im Café Landtmann