Was wir wollen

Seit 2013 setzt sich art but fair für faire Arbeitsbedingungen, ein ethisches Arbeitsumfeld und angemessene Gagen in der Darstellenden Kunst und Musik ein.

Am 15.03.2023 setzte die Organisation nun einen Meilenstein in Österreich, es wurde „art but fair – UNITED“ als Berufsverband der kurzfristig Beschäftigten und Neuen Selbständigen in der Darstellenden Kunst und Musik gegründet.

art but fair – UNITED wird als Berufsverband freischaffender Künstler*innen die wirtschaftlichen und sozialen Interessen der an öffentlich geförderten bzw. in öffentlicher Trägerschaft befindlichen ständigen Theaterunternehmen, Festivals und Konzertbühnen Beschäftigten vertreten.

Als Standesvertretung wird art but fair – UNITED:

  • mit Expertise bei den gesetzgebenden Körperschaften auf die Beseitigung von Regelungslücken oder Unvereinbarkeiten in den aktuellen Rechtsvorschriften, insbesondere im Sozialversicherungs- und Steuerrecht, hinwirken
  • den „weissen Fleck“ der Berufsvertretung für die wachsende Gruppe der sozialversicherungspflichtig kurzfristig Beschäftigten sowie der Neuen Selbständigen, i.e. Gäste an Theatern, Opernhäusern, Festivals, Konzertbühnen oder in Orchestern, abdecken, den die Gewerkschaft und die Interessensvertretung der „freien Szene“ bislang vernachlässigten, bzw. sogar komplett ausliessen (z.B. bei der Nichteinbeziehung der kurzfristig Beschäftigten in die Corona-Tarifverträge bzw. -kurzarbeit)
  • in Gesetzgebungsverfahren die Rechte der freischaffenden Künstler*innen vertreten und mit der Politik in Gespräche eintreten, um die rechtliche und soziale Situation grundlegend zu verbessern
  • die Kollektivvertragsfähigkeit für die kurzfristig Beschäftigten anstreben und auf europäischer Ebene auf die Erweiterung auch auf die Neuen Selbstständigen, ermöglicht durch die Änderung der EU-Kartellrichtlinien vom September 2022, hinwirken
  • die Zusammenarbeit mit verwandten Organisationen, auch auf internationaler Ebene pflegen und Unterstützung leisten
  • die Weiterentwicklung zur gesetzlichen Vertretung als Kammer für freischaffende Künstler*innen in der Darstellenden Kunst und Musik anstreben